Bali/Singapur 2009

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Reiseberichte zur Schachreise Bali 2009

links die gelayoutete Kurzversion aus SCHACHWELT 0/2009 zum Download.
Nachfolgend der komplette Fotoartikel:

Bali, die Insel der Götter, Geister und Dämonen

Mit Bali, dem tropischen Paradies inmitten des indischen Ozeans, verbindet man eine faszinierende Landschaft, Reisfelder, exotische Früchten und weite Sandstrände. Man denkt an Bilder bizarrer Tempelanlagen und anmutiger Tänzerinnen und hat sicher auch von den überaus freundlichen Einheimischen gehört, die Bali zu einem Land des Lächelns werden lassen. Vielleicht erinnert man sich auch an die verheerenden Bombenanschläge vergangener Jahre und an die Krise, die das Land durch den Rückgang der Besucherzahlen erfahren hat. Mag man dieses Land mit dem Geruch von Räucherstäbchen verbinden und kunstvoll geschnitzten Statuetten, mit der Sanftmut des heißen Klimas und dem warmen, tropischen Regen, an Schach dachte bisher wohl niemand, wenn er von Bali sprach.

Für die Teilnehmer der Jubiläumsreise, die aus Anlass des 10 jährigen Bestehens von JÖRG HICKLS SCHACHREISEN stattfand, wird das künftig nicht mehr gelten. Sie sind mit schönen Erinnerungen und Erlebnissen bereichert heimgekehrt und haben es überaus genossen, in diesem Land der Götter auch unserer Schachgöttin Caissa gehuldigt zu haben.

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Wie kommt man eigentlich auf die Idee, nach Bali zu reisen, um dort Schach zu spielen?

Bei einer früheren Schachreise nach Tunesien war von den Teilnehmern der Wunsch geäußert worden, einmal ein Reiseziel außerhalb des Mittelmeerraumes zu wählen, das auch für die nicht Schach spielenden Lebenspartnerinnen attraktiv sein könnte. Das Jubiläumsjahr schien ein geeigneter Anlass dafür zu sein. Bald wurde die Insel Bali genannt und einige von uns erklärten sofort, bei dieser Reise dabei sein zu wollen. Ich war einer von ihnen. Meine Frau hatte lange Zeit schon Bali auf ihrer Wunschliste und so schien mir das eine gute Gelegenheit, Urlaub und Hobby zu verbinden. So sehr ich mir diese Reise auch wünschte, schien mir das Ganze mehr ein frommer Wunsch, an dessen Realisierung ich nicht so recht glauben mochte.

Ich hatte aber nicht mit der Hartnäckigkeit und der Professionalität unseres Veranstalters Jörg Hickl gerechnet. Es gelang ihm, ein attraktives Angebot zu einem vernünftigen Preis zu erstellen, neben dem üblichen Schachtraining waren Exkursionen in das Landesinnere und der Besuch kultureller Veranstaltungen vorgesehen und es sollte auch einen Wettkampf mit Schachspielern aus Bali geben. Dass meine Frau und ich uns dieses Erlebnis nicht entgehen lassen wollten, war beschlossene Sache. Am 21.April 2009 sollte die Reise beginnen.

Besondere Impfungen waren nicht erforderlich, also konnten wir ganz entspannt auf den Tag der Abreise warten. Zuletzt nur noch das ungeliebte Kofferpacken.

Was nimmt man mit nach Bali?

Leinensachen, Badezeug, Schachutensilien, die Uhr nicht zu vergessen und natürlich ein paar Schachbücher, allen voran Jörg Hickls neues Lehrbuch „Die Macht der Bauern“, das ich kürzlich erst erstanden hatte, um nicht ganz unvorbereitet zum Training zu kommen. Das Notebook mit den Schachdatenbanken ließ ich zu Hause, um damit mir selbst und meiner Frau zu dokumentieren, es wird bei dieser Reise nicht nur um Schach gehen.

Auf dem Frankfurter Flughafen treffe ich dann GM Jörg Hickl, Reiseveranstalter und Schachtrainer in Personalunion. Mit mir sind es 12 Spieler, die sich zu dieser Reise angemeldet haben. Natürlich gab diese Zahl sehr bald Anlass, eine Analogie mit den 12 Aposteln herzustellen, aber wie Jörg uns glaubhaft versicherte, ist diese Zahl rein zufällig entstanden und in keiner Weise beabsichtigt. Sechs von uns wurden von ihren Partnerinnen begleitet, so dass wir insgesamt eine Gruppe von 18

Personen waren. Jörg zeigte bereits zu Beginn der Reise seine leistungsorientierte Einstellung und versorgte uns noch am Flughafen mit Taktikaufgaben und Studien. Damit während des Fluges keine Langeweile aufkommt, meinte er, und gleichzeitig zur Einstimmung auf das Schachtraining. So kann man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, wie jemand aus unserer Gruppe so trefflich ergänzte.

Mit Singapore Airlines flogen wir nach Singapore und dann weiter nach Bali. Es war mein erster Flug mit dieser Fluglinie und gleich die erste angenehme Erfahrung dieser Reise. Noch nie habe ich mich auf einem Flug so gut betreut gefühlt. Ich hatte mehr Platz als gewohnt und auch das Essen schien besser zu schmecken, als üblich. Dass die attraktiven Stewardessen dieser Airlinie in ihren geschmackvollen, knöchellangen Kleidern diesen positiven Gesamteindruck nicht unwesentlich beeinflusst haben, soll nicht unerwähnt bleiben.

In Bali angelangt, fuhren wir in knapp einer halbe Stunde mit dem Bus zu unserem Hotel. Natürlich hatte ich mir vorher schon im Internet Bilder des Novotel Benoa Bali angesehen, und es freute mich zu sehen, dass es dort wirklich so schön war, wie die Fotos gezeigt hatten.

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Unser Hotel ist ein gelungener Entwurf eines Architekten, der den traditionellen Baustil Balis mit den Erfordernissen eines modernen Hotels zu verbinden verstand.

Unmittelbar am Meer gelegen, inmitten eines Parks, mit Palmen und exotischen Blumen, alles so, wie man es sich gewünscht hatte. Das wichtigste waren im Moment aber die großzügigen, fast romantisch zu nennenden Schwimmbecken, sie brachten die ersehnte Abkühlung, nach der sich alle schon gesehnt hatten.

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Ich hatte schon einiges vom tropischen Klima gehört, aber es wirklich zu erleben, ist doch eine andere Sache! 33° Hitze und eine hohe Luftfeuchtigkeit, dass es sich anfühlte wie anno dazumal in Großmutters Waschküche. Jörg hatte uns auf diesen Temperaturschock eingehend vorbereitet und so waren wir darauf eingestellt, den Urlaub ohne Hast und Eile anzugehen.

Unser Zimmer, Type Tropical Terrace war erfreulich geräumig, in einem Bungalow mit kleinem Vorgarten gelegen und herrlich gekühlt. Fast mochte man es nicht mehr verlassen!

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Zuerst fuhren wir aber noch mit Taxis in ein Massage Studio, eine Thai Massage war uns als beste Medizin gegen den Jet Lag empfohlen worden. Nach der langen Reise endlich wohltuende Entspannung! Abends feierten wir unsere glückliche Ankunft bei einem Barbecue Delight Dinner im Restaurant am Strand des Hotels. Wie sehr habe ich es genossen, zwanglos, in legerer Sommerkleidung, nur wenige Meter vom Meer entfernt, an einem einfachen Tisch sitzend, die nackten Füße im feinen, warmen Sand vergraben, erstmals so richtig mit der Seele baumeln zu können, und zu fühlen, was Urlaub ist. Der nächste Tag begann mit einem reichlichen Frühstücksbuffet, das durch das einmalige Ambiente des offenen Restaurants einen besonderen Rahmen fand. Mit Blick in den üppiggrünen Park mit seinen Palmen und dem großen Schwimmbecken und dahinter dann das Meer.

Natürlich war nicht zu erwarten, dass wir uns so rasch an das tropische Klima gewöhnen würden und so war ich gar nicht böse, anschließend zu unserm Schachtraining einen „wohltemperierten“ Raum gehen zu können.

Am Anfang stand die Besprechung der „flugbegleitenden“ Aufgaben, die Jörg zu Beginn der Reise verteilt hatte. Die Erfolgsquote bei uns Schachspielern war wahrscheinlich doch ein wenig hinter seinen Erwartungen zurückgeblieben, es war nicht zu übersehen, dass bei dieser Schachreise der Leistungsgedanke nicht bei allen im Vordergrund stehen wird.

Genau in diesem Sinne sollte diese Reise auch verstanden sein. Wer lieber mehr Zeit am Strand oder im Meer verbringen wollte, dem war das selbstverständlich freigestellt, ohne deshalb scheel angesehen zu werden. So mancher von uns hat davon auch gerne Gebrauch gemacht und die eine oder andere Lerneinheit „geschwänzt“. Als Verbindung beider Attraktionen wurde sehr bald das Blitzen am Strand entdeckt, Schach spielen unter Palmen am Meer, Herz was willst du mehr?

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Jörg hatte uns vor der Reise die Möglichkeit gegeben, eigene kommentierte Partien an ihn zu schicken, diese wurden dann im Rahmen des Seminars analysiert. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, dass es nicht unbedingt eine Partie von Kramnik gegen Anand sein muss, um davon profitieren zu können, im Gegenteil. Die Fehler, die in den Partien von uns „Normalsterblichen“ zu sehen sind, werden in unserer Spielpraxis sicherlich eher vorkommen, als die kleinen und kleinsten positionellen Ungenauigkeiten der Elo 2700+ Spieler. Deshalb ist es für uns besonders lehrreich zu sehen, wie wir die üblichen Fehler, die unseres Spielniveaus vermeiden oder, falls der Gegner in die Irre geht, zu unserem Vorteil nutzen können. Wobei einzuräumen ist, dass die Spielstärke in unserer Gruppe sehr gestreut ist.

Abends war geplant, den Sonnenuntergang von einem anderen Teil der Insel zu sehen, der dort besonders schön sein soll. Die Fahrt mit Taxis zu dem ca. 30 km entfernten Ort führte uns vorbei an den Shopping- und Nightlifezentren der Insel und wir konnten dabei eine weitere „Sehenswürdigkeit“ Balis kennenlernen, die uns nicht minder erstaunt hat, der Verkehr auf Balis Straßen.

Er ist ebenso eindrucksvoll wie unglaublich. Zur Rush-hour bewegen sich dort Scharen tollkühner Mopedfahrer. Verkehrsregeln haben offensichtlich den Stellenwert unverbindlicher Empfehlungen. Mopeds kommen auf unserer Seite entgegen, biegen ohne irgendwelche Handzeichen aus und ein, stürzen sich todesmutig aus Seitengassen, um sich dann blitzschnell in diesen Schwarm von Fahrzeugen zu drängen. Die von mir beobachtete „Bestleistung“ war ein mit fünf Personen besetztes Moped! Ein Fahrer und dahinter vier Kinder, die sich wie Äffchen aneinanderklammerten, um nicht verloren zu gehen. Jeder gegen jeden, dafür passt aber auch jeder auf jeden auf. Wahnsinn, aber dafür mit Sturzhelm, der ist nämlich Pflicht. Als Ausländer könnte man dort nicht fahren, noch dazu gibt es Linksverkehr. Aber das macht auch schon keinen Unterschied.

Dass wir in diesem chaotischen Treiben nicht so rasch vorwärts kamen wie geplant, hat schließlich niemand ver­wundert. Der Sonnenuntergang fand daher ohne uns statt, als wir endlich unser Ziel erreichten, war die Sonne bereits im Meer versunken. Aber das war kein Ärgernis, schließlich wird dieses Naturschauspiel täglich wiederholt.

Das anschließende Dinner in einem der feudalsten Lokale, dem KU DE TA konnte mich nur zum Teil entschädigen. Die Qualität der Speisen, die sich auf einem für Bali durchaus ambitionierten Preisniveau bewegten, war zwar durchaus zufriedenstellend, die nahe an meinem Tisch überlaut dröhnende Musikanlage hat mir diesen Genuß aber erheblich „übertönt“. Um so schöner war es, Tafel und Rhythmen zwischendurch verlassen zu können um am nahen Strand der Dünung des nachtschwarzen Meeres zu lauschen. Romantik pur.

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Ein weiterer „Schachtag“. Wir analysieren Partien, lösen Taktikbeispiele, versuchen uns an Studien. GM Hickl schwört auf dieses herausfordernde Training. Wenn man im Schach wirklich Fortschritte machen will, so sein Credo, muß man sich mit Studien beschäftigen. Ich nehme mir vor, mich zu bessern, und mich mit diesen schachlichen Kunstwerken anzufreunden.

Dieser Tag hatte für mich eine große persönliche Bedeutung. Noch vor Sonnenaufgang erwachte ich. Ich wollte nicht mehr schlafen, irgend etwas zog mich an den Strand. Nur Vogelstimmen waren zu hören und das gleichförmige Plätschern der Dünung. Herrlich, so ein früher Morgen am Meer. Zuerst erblühte der nächtliche Himmel, der Horizont blieb noch im Dunkel. Dann langsam schien sich dieses morgendliche Leuchten auszu­breiten und schließlich war es, als würde der Himmel das Meer in Brand setzen, die Sonne ging auf! Dieses Bild wollte ich unbedingt festhalten! Ich lief schnell um meinen Fotoapparat und kam gerade noch zurecht, um dieses Naturschauspiel für mich zu verewigen.

Wenige Stunden später erhielt ich ein SMS von meinem Sohn, der mir mitteilte, dass eben zu dieser Stunde meine Enkeltochter Annalena geboren worden war. Welch eine Freude für mich, dass ich diesen Moment, als ihr Licht in die Welt kam, festgehalten hatte.

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Unser vierter Tag auf Bali. Mit diesem Tag ist die Akklimatisierung erfahrungsgemäß so halbwegs abgeschlossen, sofern man sich an dieses Klima als Mitteleuropäer überhaupt gewöhnen kann. Dass es doch möglich ist, beweist uns Gery Nutz, mit ihm werden wir im Rahmen unseres Aufenthaltes drei Tagestouren unter­nehmen. Der gebürtige Österreicher lebt schon seit mehr als 20 Jahren auf Bali und betreibt hier eine kleine Reiseagentur. Er hat mit dem Klima längst keine Probleme mehr. Die Temperaturen fallen hier kaum unter 19 Grad, erklärt er uns, und da würden die Balinesen schon ordentlich frieren.

Unser erster Ausflug nannte sich „Das versteckte Bali“. Mit Kübelwagen fuhren wir in das Landesinnere. Diese Kübelwagen gleichen offenen Militär­fahrzeugen und bieten so die beste Gelegenheit, den Verkehrstrubel hautnah zu genießen.

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In einem Fahrzeug sitzen jeweils drei von uns, wie man mir nachher versicherte, zum Teil mit angehaltenem Atem und beträchtlich erhöhtem Adrenalinspiegel.

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Wir fahren im Konvoi, zumindest versuchen wir das. Dass unsere Fahrer ihre Kübelwagen heil durch das Gedränge lenken können, ist reinste Artistik und grenzt manchmal schon an das Wun­derbare. Wer dank Automatik, Klima­tronic und Turbo vergessen hat, was Autofahren ist, der lernt es hier wieder. Diese Fahrzeuge sind sicher nicht die bequemsten, sie bringen uns aber an Orte, die mit größeren Bussen nicht zu erreichen sind.

 

Für mich war das ein Fahrspaß, den ich sehr genossen habe. Selbst der etwas altersmüde Kübelwagen in dem ich mitfuhr, konnte diese Freude nicht schmälern. Im Gegenteil, wo die Steigung eine zu große Herausforderung zu sein schien, unterstützen wir unser Gefährt durch das Absingen rhythmischer Gesänge und koordiniertes Anfeuern. Geholfen hat es fast immer. Einmal mussten wir aussteigen und einige Meter zu Fuß gehen, in dieser traumhaften Landschaft eine jedoch mehr als willkommene Abwechslung.

Bali wird auch die Insel der tausend Tempel genannt. Die Religion ist hier ein Teil des täglichen Lebens und während unseres gesamten Aufenthaltes stets gegenwärtig. Überall gibt es Götterbilder und Schreine für die wichtigsten

Gottheiten, in Nischen stehen Opferschalen mit Speisen, überall glimmen die auch bei uns wohlbekannten Räucherstäbchen.

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 Wir sehen immer wieder Menschen die mit Opfergaben zu einem Tempel unter­wegs sind, um dort eine der zahllosen Gottheiten zu ehren.

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Diese religiösen Handlungen beschränken sich aber keineswegs nur auf Feiertage. Als ich in dem eleganten, durchaus europäisch anmutenden Souvenirladen unseres Hotels etwas kaufen wollte, entschuldigte sich die Verkäuferin, sie müsse das Geschäft für 10 Minuten schließen, da sie jetzt ein Opfer an die Götter zu bringen habe. Nachher sah ich sie mit einem Schälchen in den Händen durch die Hotelhalle huschen, das sie auf einem Gesims ablegte, um dann noch die obligaten Räucherstäbchen anzuzünden. Wie beglückend zu sehen, dass diese Tradition lebt und noch nicht vom Tourismus verdrängt wurde!

Einen der schönsten Tempel Balis besuchten wir gleich zu Anfang unserer Tour. Taman Ayun, was soviel wie „schöner Park“ bedeutet, eine Anlage aus dem 17. Jahrhundert.

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Umgeben von einem teichähnlichen Gewässer vermittelt dieser Ort Stille und Kontemplation. Lotusblumen erinnern daran, dass dieser Blume auch im Hinduismus eine besondere Symbolkraft zukommt.

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Gerne erinnere ich mich auch an die freundlichen Kinder, die wir in dieser Tempelanlage angetroffen haben. Eine Schulklasse, an der einheitlichen Kleidung erkennbar, wie das in vielen Ländern, nicht nur Asiens, der Brauch ist. Offene, lachende Gesichter, die Buben und Mädchen, beide in schwarzroter Uniform, versuchen ohne jede Scheu sich mit uns zu unterhalten und es macht ihnen sichtlich Spaß, ihre Hände mit den unseren abzuklatschen, so wie es die Basketballer tun, wenn ihnen ein Wurf gelungen ist. Keine Hand streckt sich aus, um zu betteln, niemand von uns fühlt sich auch nur einen Moment bedrängt oder belästigt, ein wohltuender Unterschied zu anderer Fernreisen.

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Nicht ohne Grund wird Bali auch das Land des Lächelns genannt. Die Menschen hier, ob im Hotel oder auf der Straße, sind stets freundlich, zuvorkommend, immer mit einem Lächeln im Gesicht, von dem du meinst, es gelte nur dir. Keine kommerzielle Freundlichkeit, sondern Ausdruck eines Wesens, dem wir Europäer längst entfremdet sind und das uns gerade deswegen auf irgendeine Weise bezaubert. Wir besichtigen noch einen balinesischen Dorfmarkt, der ebenso deutlich daran erinnerte, dass wir fern von Europa waren.

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Eine Verkäuferin greift in einen großen Eimer und zeigt uns eine Handvoll schlangenartigen Getiers, das wie junge Aale aussieht. Es soll in großer Zahl in den Reisfeldern zu finden sein und gilt als besondere Delikatesse. Gebratenen natürlich. Trotzdem entscheide ich mich gedanklich dafür, im Ernstfall lieber hungern zu wollen. Mittags gibt es dann traditionelle chinesische Speisen. Gerys Frau, eine Indonesierin, die für ihre Kochkünste bekannt ist, hat sie zubereitet. Kalte Küche, auf Palmenblättern serviert und köstlich schmeckend!

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Gery erklärt uns, dass das Essen in Bali nicht dieselbe Bedeutung hat, wie bei uns. Man isst, um sich zu ernähren, die soziale Bedeutung eines gemeinsamen Mahles ist den Balinesen unbekannt. So gibt es Lokale für Einheimische, wo man sein Essen an einem Tisch sitzend einnimmt, als „Tischpartner“ vis-a-vis gibt es nur eine weiße Wand. Sehr oft wird daheim nicht gekocht, da gibt es dann andere Leute, die Speisen anbieten, die gekauft und später, im Lauf des Tages gegessen zu werden. Das erklärt auch, warum das Essen der Balinesen zumeist kalt ist. Unser Bedürfnis, warm zu essen, ist den Menschen hier, fern ab dem Fremdenverkehr, nicht verständlich. Touristenlokale sind davon aber ausdrücklich auszunehmen, hier hat das bestens geklappt!

Weiter geht es in der unvergleichlichen Landschaft Balis. Wir sehen exotische Bäume, mit Kakaofrüchten bewachsen, Bananenstauden auf den Palmen, und Kokosnüsse, die nicht ganz ungefährlich sind. Immer wieder werden Touristen, die sich ein romantisches Plätzchen im Schatten gesucht haben, von herabfallenden Kokosnüssen erschlagen. Und wohin man blickt, die berühmten Reis­felder Balis.

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 Wir gehen auf einem befestigten Pfad ein Stück hinauf in einen Regenwald. Unvorstellbar, wie üppig hier alles wächst. Unser Führer meint scherzhaft, in Bali müsse man darauf achten, wo man einen Kern ausspuckt, denn daraus würde unweigerlich ein Baum werden.

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Unsere weitere Fahrt führte uns durch einige Bergdörfer Zentralbalis in den sogenannten Affenwald. Dies ist der einzige Ort auf der Insel, wo die Pala-Nuss Bäume wachsen, kerzengerade schlanke Riesen, die bis 40m hoch werden. Die Sehenswürdigkeit dieses Waldes sind aber nicht nur die Bäume, sondern ganz besonders die kleinen Makaken-Affen, die dort zu Hunderten leben.

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Von der örtlichen Bevölkerung werden sie als heilige Tempelwächter angesehen und gefüttert. Dieser Affenwald ist auch ein beliebter Ausflugsort, den auch wir uns nicht entgehen lassen wollten. Die Bewohner ließen sich auch nicht lange bitten. Kaum waren wir in den Wald eingetreten, wurden wir schon von einer großen Schar Affen begleitet, die gewohnt sind, von den Besuchern mit Nüssen gefüttert zu werden. Für ein Trinkgeld weiß der Affenwärter seine Schützlinge so zu locken, dass sie sich den Besuchern auf die Schulter setzen, wo sie von ihm Nüsse bekommen.

Brillenträger waren ausdrücklich aufgefordert, ihre Brille abzunehmen, da die Affen diese gerne vom Kopf weg stehlen. Es bedarf dann großen Geschicks und vieler Nüsse, die Affen zur Herausgabe ihrer Beute zu bewegen. Naturgemäß kann dies nur der Affenwärter, der sich damit auch ein ordentliches Trinkgeld verdient. In der Biologie nennt man diese Form gegenseitiger Unterstützung eine Symbiose, heute würde man vielleicht von einem perfekten Teamwork sprechen.

Am Ende dieses ersten Ausflugs waren alle von uns sehr angetan von dem Gesehenen und der Art der Organisation der Reise und Betreuung und wir freuten uns schon auf die nächste geplante Tour mit Gery Nutz und seinen Kübelwagen. Aus dieser geplanten zweiten Tour wurde schließlich noch eine dritte Ausfahrt, diese allerdings in einem klimatisierten Bus. Es geht halt doch nichts über die Bequemlichkeit!

So viel haben wir noch gesehen auf Bali, worüber ich aber nicht im Detail berichten kann. All diese Eindrücke und Erklärungen zu dem Gesehenen wiederzugeben, würde den Umfang eines Reiseberichtes bei weitem sprengen.

Wir besichtigten noch wunderschöne Tempel, einen auf einer Halbinsel liegend, von der Brandung des Meeres umspült, einen anderen innerhalb eines Sees ge­legen oder einen dritter, inmitten einer kunstvoll gepflegten Gartenanlage.

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Wir besuchten eine Familie in ihrem traditionellen Wohnhaus, ich fand das besonders interessant, da man nor­malerweise als Tourist so etwas nicht sieht. Dabei fiel mir auf, dass kleine Kinder immer von ihren Geschwistern getragen werden. Für Balinesen, erklärte uns Gery, gilt der Boden für Kinder während ihres ersten halben Lebensjahres als unrein, weswegen sie mit ihm nicht in Berührung kommen dürfen.

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Beeindruckt war ich von der Kunst der balinesischen Holzschnitzer. Bei dem Besuch einer Werkstätte konnten wir hautnah mitverfolgen, wie die auch bei uns bekannten Götterfiguren entstehen. Es gab dort keine Tische oder gar Arbeitsbänke, alle Handwerker arbeiteten auf dem Boden sitzend.

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Nicht zu vergessen der Besuch eines Tanzdramas, eine Art getanztes Schauspiel mit Tempeltänzerinnen, kostümierten Göttern, Dämonen, Prinzen und Affen, begleitet von den monotonen Klängen der traditionellen Musik Balis. Besonders erinnere ich mich an die farbenprächtigen Kostüme und den Gleichmut der Tänzerinnen, die sich durch den zeitweise strömenden Regen in keiner Weise beirren ließen.

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Selbst den versäumten Sonnenuntergang haben wir nachgeholt! Mit Taxis fuhren wir an einem späten Nachmittag zu einem Fischlokal, direkt am Meer gelegen, das nur nach einem Spaziergang entlang des Strandes zu erreichen ist. Man speist auf einfachen Tischen, die im Sand aufgestellt werden. Ich bin hin und hergerissen zwischen dem Fotografieren der untergehenden Sonne und dem Verzehr des reichlichen Fischmenüs. Letztlich ist beides bestens gelungen. Die Fotos können sich sehen lassen und der köstliche Fisch war der beste den ich jemals gegessen habe.

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Jede Beschreibung kann nur eine Ahnung von der Schönheit eines Landes vermitteln, im besten Fall neugierig darauf machen. Bali ist sicherlich eine Reise wert und ich kann den Besuch dieser wunderschönen Insel nur empfehlen.

Bei meiner Schilderung sollte ich nicht vergessen, dass ich von einer Schachreise erzähle, das königliche Spiel ist in meinem Bericht bisher sicherlich etwas zu kurz gekommen.

Aber auch hier gilt, dass man von einem Schachtraining nur wenig berichten kann, auch das muss man einmal mitgemacht haben. Ein ausgesprochenes Highlight des Trainings war für mich die Analyse der 9. Partie aus dem WM Kandidatenmatch Halbfinale 1974 zwischen meinem Schachidol Karpov und Spassky. Das Endspiel dieser Partie machte einen unvergesslichen Eindruck auf mich. Da Jörg diese mit uns eingehend analysierte, konnten wir nachvollziehen, was für ein virtuoses Endspiel Anatoly, damals auf dem Weg zur Weltmeisterschaft, auf das Brett gezaubert hatte.

Für den letzten Sonntag unserer Reise war ein Vergleichskampf gegen eine balinesische Auswahl geplant. Lange war es nicht sicher, ob sich das auch realisieren lassen würde, so freuten wir uns, als wir für diese Veranstaltung grünes Licht bekamen. Jörg würde unsere Mannschaft verstärken, so dass wir auf 13 Brettern spielen könnten. Es war ausgemacht, je zwei Schnellpartien zu spielen, die Aufstellung entsprechend der Spielstärke. Unser Schachequipement nahmen wir mit, schließlich wollten wir nicht mit irgendwelchen exotischen Figuren spielen müssen, wie man sie aus Souvenirläden kennt. Was wussten wir schon vom Schach auf Bali, kennt man hier überhaupt Stauntonfiguren?

Heute wissen wir mehr. Wahrscheinlich wäre es im Land der Dämonen besser gewesen, nicht gerade auf 13 Brettern zu spielen, aber schließlich vertrauen Schachspieler ihrem logischen Denkvermögen mehr als irgendeinem schnöden Aberglauben. Wir hatten eine Adresse genannt bekommen und in wohlklimatiserten Taxis fuhren wir zu unserem Treffpunkt.

Der Veranstaltungsort war eine große, durch ein riesiges Holzdach überdachte Halle, die nach drei Seiten offen war. Riesiger Trubel. An einer langen Reihe von Tischen spielen junge Leute beiderlei Geschlechts, unbeirrt und durch nichts abzulenken. Auf einem Podium steht ein Demobrett, vor der Halle auf dem Boden Trauben von Menschen, die einem Blitzmatch zusehen. Wir werden schon erwartet. Feierliche Begrüßung mit Mikrofon, Jörg überreicht sein Buch "Macht der Bauern "als Gastgeschenk, dann werden die Namen der Spieler verlesen.

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Ich spiele auf dem vorletzten Brett, bin demnach auf einen Gegner eingestellt, der für mich zu schaffen sein sollte. In der Mitte der Halle hat man Tische für uns freigehalten, die Bretter sind schon gerichtet. Mit Stauntonfiguren, wohl­gemerkt! Auf den Tischen liegen extra gedruckte Partieformulare mit der Aufschrift „EXHIBITION GAMES, GM Georg Hijckel’ Students with Bali Chess Players!“ Für Nahrung ist ebenfalls gesorgt, jeder von uns bekommt eine Dose Cola und eine Mehlspeise, sauber verpackt. Einige von uns spielen sich noch schnell warm.

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Mein Gegner ist offenbar einer der örtlichen Schachfunktionäre der sich bereits durch unermüdliches, Agieren am Mikrofon bemerkbar gemacht hat. Er erklärt mir nochmals die Modalität: „Twenty minutes“ dann kontrolliert er die Uhr und schon kann es losgehen. Aber er eilt noch einmal fort, greift sich das Mikrofon und macht schnell noch irgendeine Durchsage. Mir gibt das Gelegenheit, seine Figuren zurecht­zurücken, die so aufgestellt sind, dass fast jede auf zumindest zwei Feldern gleichzeitig steht.

So, meine Gegner ist zurück, ein Handschlag und das Spiel beginnt. Ich führe die weißen Steine und eröffne mit dem Damenbauern. Ich möchte das Londoner System mit 2. Lf4 spielen, vielfach auch als Altherren-Eröffnung verschrien. Schon nach wenigen Zügen haben wir den Bereich der Theorie verlassen. Mein Gegner zieht, als spiele er eine Blitzpartie.

Als er sich zu meiner Verwunderung für die lange Rochade entscheidet und sich dann noch einen Doppelbauern auf der c-Linie verpassen läßt, scheint er positionell schon recht verdächtig zu stehen. Ich plane einen Angriff auf seinen König, aber irgendwie will das nicht so richtig gelingen. Er zwingt mich, eine Figur nach der anderen abzutauschen, bis mein Königs­angriff infolge eines akuten Mangels an Offizieren abgesagt werden muß. Wir landen in einem reinen Bauernendspiel, jeder hat einen Freibauern, der begierig danach strebt, sich in eine Dame zu verwandeln. Das bessere Ende hat mein balinesischer Schachfreund, sein Bauer gewinnt diesen Wettlauf. Ich gratuliere mit Handschlag. Auf den anderen Bretteer wird noch fleißig gespielt.

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Erst jetzt fällt mir auf, dass hier auf Bail unter Turnierruhe offensichtlich etwas anderes verstanden wird als bei uns. Laute Musik plärrt aus den Lautsprechern, wenn diese endet, schreit das Mikrofon. Junge Damen haben sich als Tempeltänzerinnen gekleidet und geschminkt und warten auf ihren Auftritt, der uns zu Ehren stattfinden soll. Die Bühne ist voller Menschen, ich sehe auch Jörg dort, der noch während seiner Partie auf das Podium gebeten wurde.

Aber ich habe keine Zeit darüber nachzudenken, was da los ist. Schnell sind die Farben getauscht und unsere zweite Partie beginnt.

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Ich hätte schwören können, positionell wieder besser gestanden zu sein! Aber was hilft’s? Mein Gegner versteht es meisterlich, die Partie taktisch zu verkomplizieren und schließlich in ein Endspiel überzuleiten, das sich wieder einmal für ihn als vorteilhaft erweist. Schlicht gesagt, er spielt einfach besser als ich. Nachdem ich auch diese Partie auf­gegeben mußte, schiebt er die Figuren zusammen, schenkt mir ein zauberhaftes Lächeln und und sagt: “Opening good, middlegame good, endgame not good.“ Dann enteilte er ebenso flott wie er ge­spielt hat wiederum auf die Bühne und und sagt irgend etwas durch das Mikrofon. Wenn ich nur balinesisch könnte, er wird doch nicht von meiner Niederlage berichtet haben!

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Als mir mein freundlicher Schachpartner später mitteilte, er hätte eine Wertungszahl von 2185, war ich mit der Schachwelt wieder versöhnt. Immerhin sind das genau um 600 Punkte mehr als meine Elowertung. Auch an den anderen Brettern war es ein hartes Ringen, sogar unser Brett 1 geriet in Bedrängnis.

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Der Wettkampf endete schließlich 18,5 zu 7,5 für unsere balinesischen Schach­freunde. Das war aber keine Niederlage, die schmerzte. Uns allen hat es großen Spaß gemacht und wir waren beeindruckt von der überaus freundlichen Atmosphäre, die wir hier erlebt hatten. Zum Abschluss der Veranstaltung konnten wir dann noch die reizenden Tänzerinnen bewundern, die uns zur Ehre und Freude ihre Tanzkunst zeigten.

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Jörg hatte sich bereit erklärt, am Vortag unserer Abreise, zum Abschluss unseres Schachseminars, ein Uhrenhandikap auf 12 Brettern gegen uns zu spielen. Da wir dazu keinen Beamer brauchten, konnten wir diesmal im Freien spielen. Nicht unter freiem Himmel, aber in einem Pavillon des Hotels, mit Blick auf das Schwimmbad und das Meer.

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Wenn man in einer so traumhaften Umgebung spielen kann, ist das Ergebnis fast schon egal. Aber eben nur fast. Gekämpft haben wir alle, wissen wir doch, dass Jörg nicht bereit ist, auch nur die geringste Chance zu verschenken. Ich hatte mich wieder einmal in eine taktische Abwicklung verrannt und musste schon nach kaum 20 Zügen die Segel streichen, im Angesicht des Meeres eine durchaus passende Metapher. Aber es gibt nichts Schlechtes, dass nicht auch sein Gutes hätte. Durch meine ungeplante „Freizeit“ konnte ich jetzt bei den verbliebenen Brettern kiebitzen. Christian, einer der stärksten Spieler unserer Gruppe, hatte Jörg bis dahin einen ausgeglichenen Kampf geliefert. Jörg drehte wie üblich im Uhrzeigersinn seine Runde, um zu schauen, wo er am Zug ist. Natürlich versucht man als Spieler erst dann zu ziehen, wenn er gerade vorbei gegangen ist, um so Zeit zu gewinnen. Eben hatte Jörg Christians Brett passiert, da machte dieser seinen Zug, aber offenbar um Sekundenbruchteile zu früh. Jörg konnte gerade noch aus dem Augenwinkel sehen, was sich am Brett getan hatte. Er blieb plötzlich stehen, drehte sich um und machte rasch zwei Schritte zurück an Christians Brett. Mit seinem Turm zertrümmerte er dessen Königsstellung, Christian antwortete a tempo und dann zauberte Jörg ein Mattbild aufs Brett, das wirklich sehenswert war. Und das alles im Blitztempo, was von den Zusehern mit kräftigem Applaus belohnt wurde. Ich glaube, selbst Christian war damit einverstanden, in solcher Schönheit zu sterben!

Langer, C. (2142) - Hickl, J. (2572) Bali Uhrenhandicap, 03. 05. 2009

1. g3 g6 2. Lg2 Lg7 3. c4 c6 4. d3 Sf6 5. Sf3 0–0 6. 0–0 d6 7. Sc3 a6 8. a3 b5 9. cxb5 axb5 10. Tb1 e5 11. b4 Te8 12. Sd2 d5 13. a4 bxa4 14. Sxa4 h5 15. Sc5 h4 16. Lb2 Sbd7 17. Sdb3 Sxc5 18. Sxc5 Dd6 19. Dc2 Sh7 20. Lc3 Sg5 21. Ld2 Sh3+ 22. Kh1 Kh7 23. Sb3 Th8 24. Sa5 Ld7 25. Dc5 Df6 26. Sxc6 Ta2 27. Tbd1 d4 28. Lf3 e4 29. Lxe4 Sxf2+ 30. Kg1 Sxe4 31. Dd5 Dxc6 32. Dxa2 Le6 33. Da7 Sxd2 34. Txd2 hxg3 35. hxg3 Kg8 36. Db8+ Lf8 37. Kf2

Matt in vier Zügen!?

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37. ... Th2+ 38. Ke1 Dc1+ 39. Td1 Txe2+ 40. Kxe2 De3# 0–1

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Das Endergebnis lautete schließlich 12:0 für Jörg. Womit die Rangordnung, die ohnehin niemand in Frage gestellt hatte, wieder einmal bewiesen war. Trotz der Niederlage hat uns diese Exhibition riesigen Spaß gemacht und wir waren einhellig der Meinung, dass Schach und Bali am schönsten sind, wenn man sie gemeinsam genießt.

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Einige von uns hatten sich entschlossen, auf dem Rückflug in Singapore einen zweitätigen Stopp einzulegen. Singapore, eine überaus interessante Stadt der Superlative! Viel gäbe es zu erzählen, aber das wäre dann schon eine andere Geschichte.

Ein Bericht von Werner Tallafuss, Wien